"wir sehen die dinge nicht, wie sie sind, wir sehen sie so wie wir sind." (anais nin)
ist es nicht oft so: am liebsten würde man alles was einen beschäftigt auf eine zielscheibe fixieren, am liebsten möchte man die komplexität zwischenmenschlicher strukturen, ohne die es nicht geht, verneinen, um die dinge einfach zu halten. doch dabei steht sich dann schließlich jede/r selbst im weg, ein kreisdenken entsteht. wie unkonstruktiv. insbesondere dann, wenn es darum geht, schritte zu setzen, sprünge zu wagen, entscheidungen zu treffen...und so stolpert der/die eine oder andere über die eigenen füße, ohne es zu merken.
die mitte zwischen einfacher, leichter oberfläche und komplexer, schwerer tiefe...die mitte zwischen liebe und hass und allem was uns in jeder lebenslage zu dingen drängt bzw. uns von dingen abhält - der schmale grat auf dem wir uns bewegen...alle leben mit beiden seiten. ist es eine entscheidung? entscheidung zwischen fronten?
muss jeder mensch ein ganz-oder-garnicht-mensch sein?
ist es nicht oft so: am liebsten würde man alles was einen beschäftigt auf eine zielscheibe fixieren, am liebsten möchte man die komplexität zwischenmenschlicher strukturen, ohne die es nicht geht, verneinen, um die dinge einfach zu halten. doch dabei steht sich dann schließlich jede/r selbst im weg, ein kreisdenken entsteht. wie unkonstruktiv. insbesondere dann, wenn es darum geht, schritte zu setzen, sprünge zu wagen, entscheidungen zu treffen...und so stolpert der/die eine oder andere über die eigenen füße, ohne es zu merken.
die mitte zwischen einfacher, leichter oberfläche und komplexer, schwerer tiefe...die mitte zwischen liebe und hass und allem was uns in jeder lebenslage zu dingen drängt bzw. uns von dingen abhält - der schmale grat auf dem wir uns bewegen...alle leben mit beiden seiten. ist es eine entscheidung? entscheidung zwischen fronten?
muss jeder mensch ein ganz-oder-garnicht-mensch sein?
beebee - am Donnerstag, 30. Dezember 2004, 22:40 - Rubrik: beebee
do meinte am 2. Jan, 23:07:
ganz oder garnicht
ich denke dass wir uns wohl fühlen wenn wir ganz-oder-garnicht-menschen sind. weil die positionen dann klar sind, und wir uns nicht im dazwischen der beiden seiten - liebe oder nichtmögen - befinden. das 'dazwischen' heißt nämlich oft warten auf die entscheidung eines anderen. eine entscheidung, die man vielleicht, so glaubt man irgendwann, von anfang an sowieso gespürt hat, die aber nie so recht ausgesprochen wird. und vor allem fragt man sich wann sich der andere so entschieden hat. warten ist wie zähne ziehen, es tut weh, und man kann an nichts anderes denken. und vor allem dauert es bis man sich dazu entschließt den zahn als verloren zu akzeptieren. die frage ist: warum gibt man so viel gefühlskraft weg für das ungewisse dazwischen? und warum bleibt man selbst auf der strecke mit den eigenen entscheidungen? wann entschließt man sich für das datum der halbwertszeit und entscheidet SICH für eine seite? sven regener singt: 'du wirst geliebt - du hast die wahl'. nur: weiß es der andere, dass er geliebt wird?
der_dude meinte am 3. Jan, 09:55:
schönes zitat – schöner text.eingeschränkte möglichkeiten vereinfachen entscheidungen.
schwarz oder weiss... tendenzen sind ja meist vorhanden.
sonst müsste man sich ja noch zusätzlich gedanken über den passenden grauton machen... und den auch noch begründen können.